I. d. R. verschwiegen

were unease starts, art comes in

INTRODUCTION

»I am having this experience monthly, but to be honest, it is much easier to talk about having headaches than about having my period…«

The topic is menstruation and it is as old as human kind. The silence about it as well?
What are we experiencing with it an a society, that seems to be open? What differences exist between generations and cultures in dealing with the topic?

See the results of a workshop created by the means of Storytelling, Contemporary Dance, Postdramatic Theatre and Anthropology.

EINLEITUNG

“Ich erlebe es jeden Monat, doch um ganz ehrlich zu sein, mir fällt es leichter über Kopfschmerzen zu sprechen als über meine Tage!”

Das Thema ist Menstruation und es ist so alt wie die Menschheit. Die Verschwiegenheit darüber auch? Welche Erfahrungen machen wir mit diesem Thema in einer Gesellschaft, die aufgeschlossen scheint? Welche Unterschiede gibt es zwischen Kulturen und Generationen im Umgang mit diesem Thema?

Ergebnisse eines Workshops mit Mitteln aus professionellem Geschichtenerzählen,zeitgenössischem Tanz, postdramatischem Theater und Anthropologie.

The video

Have a look at a video about the workshop and its presentation.

In der Regel verschwiegen

EIN GESCHICHTEN PARCOURS

Im August 2017 traf sich eine Gruppe von zwölf Menschen in Köln und beschäftigte sich mit einem spannenden Thema.

Sie stellten sich Fragen, zirkulierend um den weiblichen Zyklus: Handelt es sich um ein Tabu­thema? Wie geht jemand aus einer anderen Generation damit um, oder aus einer anderen Kultur?

So viel gehört zu dem Umgang mit Menstruation – Erziehung, Religion, Generation, Geschlecht und und und… sprechen wir offen darüber? Warum nicht?

Zwei Wochen wurde intensiv mit Methoden aus dem professionellen Geschichtenerzählen, aus postdramatischem Theater und zeitgenössischem Tanz gearbeitet.

Dabei trafen wir auf unsere Geschichten! Auf Mythen, Traditiertes und Autobiographisches. Geschichten, in allen Formen und Farben. Geschichten, die nur darauf warten, erzählt zu werden. Es entstand ein gemeinsamer Raum und unsere Ergebnisse sind so vielfältig wie das Thema selbst.

Coaches

 

Nikola Hübsch
(Workshopleader, Storytelling)
André Jolles
(Projectleader, Contemporary Dance)
Lucia Lehmann
(Projectleader, Anthropology)
Ana Valeria González
(Coach, Postdramatic Theatre)

Participants

 

Aski Ayran Elber
Liliana Gnap
Heidi Käfer
Melanie Müller
Chandi Oliveira
Christina Plischka
Marie Stumpf
Maria Wilczynski

Music

 

Shadi Al-Housh
George Fazaa
Azad Shahwaysi
Saher Isa Isa

GALLERY

Have a look at some photos of the project!

Period of Silence

EIN PERFORMANCE PARCOURS

Durch den Blätterwald der internationalen Medien wandeln Geister eines längst totgeglaubten Sexismus. Zombies?

Biologische Maßstäbe und Begriffe werden stumpf auf soziale oder persönliche Eigenschaften übertragen – angebliche Gegensätze wie Körper und Geist, Kopf und Bauch oder aber auch die Festlegung der Frau auf ihre„Körperlichkeit“. Sexismus ist bei weitem noch nicht überwunden.

„Period of Silence“ ist eine interaktive, begehbare Tanzperformance, die die Teilnehmer*innen auf eine Reise durch die Sinne führt. Weite Teile der Performance werden von den Tänzer*innen blind, d.h. mit verbundenen Augen, durchgeführt. Neben der Metapher des„Blind Seins“ – des „Unvoreingenommen Seins“, stellt sich darüber ein erhöhter Wahrnehmungsprozess ein. Für Dich, das Publikum, entsteht die Möglichkeit, die Erlebnisebene der Performer*innen zu teilen und interaktiv Teil der Tanzperformance zu sein.

Deine persönliche Wahrnehmung stellt sich entgegen dem Rauschen des Blätterwaldes der Medien.

Es wird sichtbar, was hinter Phänomenen wie Sexismus liegt: Schweigen und Unwissenheit erzeugen Angst. Ablehnung ist eine Reaktion auf Befremdung, Neugierde eine andere.

„Well being is resistance“ heißt, seinen eigenen Widerstand zu finden, gegenüber dem Hype der Medien, den Ansprüchen, die sie an Dich herantragen und gegenüber den Geistern eines längst totgeglaubten Sexismus.
Die Kunst behauptet sich gegen das Übliche, das Normierte und das offiziell Erlaubte.

 

Konzept & Projektleitung

Lucia Lehmann

André Jolles

Choreographie

André Jolles

Kreation & Performance

Melanie Müller

André Jolles

Lucia Lehmann

Analía Celeste Muñiz

Andreas Schneiders

Aski Elber

Sponsors